~ Psychoaktive Massage ~

Im Vergleich zu klassischen oder physiotherapeutischen Massagen ist bei psychokativen Massagen nicht die Muskulatur oder das Bindegewebe die Zielvorgabe, sondern die Haut.

Die Haut ist das größte Sinnesorgan, mit dem wir fühlen und in direkter Wechselwirkung zu unseren Gefühlen stehen. Wir nehmen uns durch die Berührungen und den Tastsinn wahr. Die Haut steht zudem im direkten Kontakt mit dem limbischen System. Dieser Ort der Emotionen ist gleichzeitig die Ursache krankmachender Gefühlsstauungen.

Und auch das Körpergedächtnis spielt eine große Rolle. Traumata oder Gewalt vergessen wir nie. Jede Körperzelle speichert diese Erfahrungen – sowohl positive wie negative. 

Aber auch bei gesunden Menschen ist das Bedürfnis nach Berührung groß. Wir brauchen körperliche Nähe, das Gefühl von „GEHALTEN WERDEN“, Wärme und einfühlsamer Berührung.

Was passiert bei der Psychoaktiven Massage?   

Die Psychoaktive Massage stimuliert bestimmte Nervenfasern. Es geht einzig und allein darum, dass wir uns wieder spüren. UNS GUT FÜHLEN. Je langsamer die Streichbewegungen sind, desto schneller gibt das „Kontrollzentrum“ auf und desto schneller gehen wir in die Entspannung. Das Stresshormon Cortisol wird vermindert und dass „Wohlfühlhormon“ Oxytocin wird vermehrt ausgeschüttet.

Mittlerweile gibt es diverse Studien, die belegen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen, Angststörungen, aber auch chronischen Schmerzen oder Krebserkrankungen durch psychoaktive Massagen unter anderem eine drastische Senkung von Angst und Stress erfahren können. Die verbesserte Stimmung, die Besänftigung und Entspannung führt bei vielen Menschen dazu, dass weniger Schmerzmittel und andere Medikamente gebraucht werden.